Heizungsverteilung

Das Zusammenspiel von Wärmeerzeugung und Wärmeverbrauch funktioniert nur dann bestimmungsgemäß, energieeffizient und störungsfrei, wenn die Anlagenhydraulik stimmt. Denn sie beeinflusst maßgebend das Regelergebnis und die Regelgüte des Gesamtsystems. Bei der Auswahl von Regelarmaturen und hydraulischen Schaltungen sind deren Eigenschaften zu beachten. Bei Heizungsmodernisierungen fokussieren sich viele Heizungsfachhandwerker zu stark auf den Wärmeerzeuger alleine. Doch auch bei Neuinstallationen stehen zu häufig noch die heiztechnischen Einzelkomponenten im Mittelpunkt, statt deren Zusammenspiel im Gesamtsystem zu betrachten. Warmwasserheizsysteme bestehen prinzipiell aus zwei Segmenten: aus dem Wärmeerzeugerkreis und dem Wärmeverbraucherheizkreis. Nur wenn beide sorgfältig und wirkungsvoll miteinander kombiniert werden, kann die Heizungsanlage bestimmungsgemäß und energieeffizient arbeiten. Um die jeweils erforderlichen Heizwasserströme und -temperaturen zur richtigen Zeit dorthin zu lenken, wo sie gebraucht werden, muss der Fachhandwerker eine geeignete hydraulische Anlagenschaltung mit den dazu passenden Regelarmaturen und – strategien auswählen.