Druckminderung
Druckminderer
Ein Druckminderer hat die Aufgabe, den hohen schwankenden Eingangsdruck auf einen gleichbleibenden niedrigeren Fließdruck auf der Ausgangsseite zu reduzieren.
Der Druckminderer vermeidet Druckschläge, sorgt für einen gleichen Druck in der Hausanlage und senkt den Wasserverbrauch. Der Eingangsdruck kann je nach Bauart bis 25 bar betragen. Der Ausgangsdruck ist zwischen 1,5
und 6 bar einzustellen. In Hausinstallationen wird der Ruhedruck meist auf 3 bis 4 bar eingestellt, wodurch an den Armaturen der Mindestfließdruck von über 1 bar sichergestellt ist.
Einbauort
Der Druckminderer wird in der Regel zentral nach der Wasserzähleranlage und dem Filter eingebaut. Dezentral könnte er auch direkt, z.B. vor einem Trinkwassererwärmer, eingebaut werden. Dies führt jedoch zu unterschiedlichen Drücken im Leitungssystem.
Funktion
Fällt der Ausgangsdruck, wird durch Federkraft die Ventildüse geöffnet. Steigt der Ausgangsdruck wieder an, hebt eine Membrane die Ventildüse wieder in Absperrrichtung. Dieser Vorgang – öffnen/schließen – spielt sich in Bruchteilen von Sekunden ab, wodurch der eingestellte ausgangsseitige Fließdruck gewährleistet ist.